Wegen einer Erste-Hilfe-Leistung kamen Polizisten zu einer Klagenfurter Pädagogin und entdeckten den auffälligen Bewuchs. Die Lehrerin gab zu, zur Entspannung täglich zwei Joints rauchen zu müssen.
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Nicht schlecht staunten Polizisten, als sie im Garten einer Volksschullehrerin zwei 2,4 Meter hohe Cannabis-Pflanzen entdeckten! Rein zufällig, denn die Beamten waren eigentlich wegen einer Ersten-Hilfe-Leistung dort (es soll sich um einen Wespenstich gehandelt haben). Angesprochen auf die Pflanzen, gab die Pädagogin mittleren Alters durchaus zu, diese angebaut zu haben. Ihre Rechtfertigung: Sie rauche täglich ein bis zwei Joints – diese brauche sie dringend zur Entspannung. Ständiger Stress im Klassenzimmer? Stress zu Schulbeginn?
Der Besitz von Suchtmitteln ist strafbar. „Sie wird diesbezüglich auch angezeigt“, sagt Karl Schnitzer, Leiter der Drogengruppe im Stadtpolizeikommando Klagenfurt. „Ob sie auch bestraft wird, entscheidet die Staatsanwaltschaft.“ Diese kann bei Personen, die nur eine kleine Menge Drogen für den Eigenbedarf besitzen, die Anzeige auf eine Probezeit von zwei Jahren zurücklegen. Das Rauchen von Cannabis kann zu seelischer Abhängigkeit führen.