Der Hanf hat – mittlerweile medizinisch nachgewiesen – ein breites therapeutisches Einsatzgebiet. Das im Hanf enthaltenen THC ist das einzige Antidepressiva, das zum Lachen anregt. Die Ausgaben für Psychopharmaka die unser Gesundheitssystem belasten sind in den letzten Jahren explodiert. Hanf könnte hier ein enormes Einsparungspotential bieten.
THC bzw. Hanf wirkt:
- als Antidepressiva stimmungsaufhellend und beruhigend
- Immunsystem stärkend
- Augeninnendruck senkend (Glaukom, grüner Star)
- Blutdruck senkend
- Schmerz stillend (v.a. bei chronischen Schmerzen)
- Muskel relaxierend
- appetitanregend und antiemetisch (übelkeitshemmend)
Darüberhinaus wird über einen erfolgreichen Einsatz bei Epilepsie, bei Asthma, bei Bewegungsstörungen, bei Entzugssymptomen, bei reaktiver Depression und einigen weiteren Erkrankungen berichtet.
„Der größte Vorteil von Cannabis als Medikament ist seine ungewöhnliche Sicherheit. Das Verhältnis von tödlicher zu wirksamer Dosis beträgt nach Schätzungen anhand von Tierversuchsdaten bei oraler Aufnahme 20.000 zu 1, mindestens jedoch 1.000 zu 1. Es gibt keinen zuverlässigen Hinweis für den Tod eines Menschen durch Marihuana-Konsum. Cannabis hat den Vorteil, keine physiologischen Funktionen zu stören oder Organe zu schädigen, wenn es in therapeutischer Dosierung eingenommen wird.„ |
(Dr. med. Franjo Grotenhermen, „Hanf als Medizin“) |
Ebenso ist erwiesen, dass Hanf – entgegen der weit verbreiteten und immer wieder publizierten Meinung – nicht körperlich abhängig macht.
In einem Laborversuch wurde auch festgestellt, dass die Verabreichung von gewissen Cannabinoiden das Wachstum von Gehirnzellen anregt.
Aber auch medizinisch darf Hanf bis heute nicht angewendet werden, da Zubereitungen aus der enthaltenen und therapeutisch wirksamen Substanz THC verboten sind.
THC selbst darf jedoch als Medikament in Form von Dronabinol verschrieben werden. Auf Grund gesetzlicher Vorgaben muss das Dronabinol jedoch aus THC-armen Pflanzen teilsynthetisch gewonnen werden, indem andere Cannabinoide der Pflanze synthetisch zu THC umgewandelt werden. Dieses Verfahren ist aufwendig und teuer.
Das natürliche THC darf auch als Arzneimittel nicht verwendet werden.
Weitere Informationen zu „Hanf als Medizin“ sind im gleichnamigen Buch von Dr. med. Franjo Grotenhermen und auf den Seiten www.cannabismedizin.at bzw. http://www.secam.at zu finden.
Nebenwirkungen:
Die wahrscheinlich gefährlichste Nebenwirkung von Hanf ist die Verfolgung und Kriminalisierung …