Es herrscht große Enttäuschung unter den kanadischen Apothekern.
Die kanadische Gesundheitsministerin Jane Philpott hat früher als erwartet einer Gesetzesnovelle zugestimmt, in der es um eine neu Regulierung für die medizinische Verwendung von Cannabis geht. Bis dato konnten Patienten über diverse Versandhandel das medizinische Heilmittel Cannabis beziehen. Jetzt allerdings wurde der Eigenanbau für den medizinischen Gebrauch legalisiert. 2013 ebnet die damals konservative Regierung den Weg das überarbeitete staatliche Programm zur medizinischen Marihuanaversorgung MMPR (Marihuana for Medical Purposes Regulations). Demnach sollten Cannabispatienten Ihr benötigtes Heilmittel nur noch von 34 lizenzierten Herstellern erwerben dürfen. Unter der jetzigen Führung des liberalen Premierministers Justin Trudeau kündigt das Gesundheitsministerium an, dass zukünftig der Anbau einer noch unbestimmten Cannabis Menge für den Eigenbedarf erlaubt werde. Die neue Novelle heißt „Access to Cannabis for Medical Purposes Regulations“ kurz (ACMPR). Unteranderem würde es dem Patienten frei stehen, eine Person zu bestimmen, dass die Kultivierung der Cannabispflanzen übernimmt. Das Ministerium für Gesundheit erklärt, dass auch weiterhin das Medikament von den autorisierten Herstellern zu beziehen sei. Der Eigenanbau ist erst nach Registrierung bei dem staatlichen Gesundheitsdienst Health Canada notwendig, sowie eine ärztliche Genehmigung. Unterdes Betont die Regierung, dass den Compassion Clubs der Anbau für medizinische Zwecke weiter Verboten bleibt.