Für Patienten und Hanfinteressierte
HMPPA
Das österreichische Hanfexperten Netzwerk (HMPPA) Herbal Medicinal Products Platform Austria zeichnete diese doch zu unrecht und schlecht betitelte, besondere Pflanze, mit diesem Preis aus. Das sind Experten der Universitäten in Graz Österreich. Cannabis Sativa hat es zur Arzneipflanze des Jahres 2018 geschafft. Mit mehr als 600 heilenden und medizinisch nutzbaren Inhaltsstoffen ist sie ein natürliches Wunder das weiterhin untersucht und erforscht wird. Die Grundstoffe in der Pflanze sind die Favoriten das THC und CBD. In Österreich werden seit nicht zu langer Zeit, Cannabispflanzen zum medizinischen Zwecken und für den Endkonsum angebaut und die Inhaltsstoffe (meist durch CO2) extrahiert. Mit Erfolg. Sie haben sich etabliert, bewährt, werden gerne angenommen und genutzt.
Cannabis (Sativa, Indica und Ruderalis)
Hanf ist eine einjährige medizinisch nutzbare Pflanze innerhalb der Hanfgewächse. Bedingt durch verschiedene Wachstumsbedingungen kommt die Pflanze, in unterschiedlichen Unterformen und Wuchshöhen zur Ansicht. Manche Zuchtvarianten erreichen eine Höhe von 5 Metern, welche dann hervorragend zum herstellen der weiter unten aufgeführten Möglichkeiten zur Anwendungen kommen kann. Cannabis Sativa ist nördlich zuhause. Cannabis Indica stammt aus Indien. Daher der Name. Cannabis Ruderalis ist eine verkümmerte Form die selbstständig in ungünstigen Regionen und schlechteren Bedingungen blüht und sich dadurch vermehrt. Heutzutage wird Ruderalis in Autoflower- Pflanzen mit eingekreuzt um die Blühphase automatisch einzuleiten, zu verkürzen und somit schneller und sicherer an die geschätzten Blüten und dessen Folgeprodukte wie z.B. Extrakte, Tinkturen und alle anderen Formen der Gesundheitsförderung und Rauschbeschaffung zu kommen. Hanfpflanzen aus der Natur sind zweihäusig getrennt geschlechtlich (diözisch). männlich und weiblich. Meist sind nur die weiblichen Pflanzen für Nutzer interessant. Ruderalis Formen die an ungünstigen Standorten (Russland) zu finden sind, zeigen meist eine verkümmerte Wuchsform. Wuchshöhen reichen bei alle genannten Arten von 30cm bis 5 Metern. Der in Deutschland erlaubte aber Genehmigungspflichtige Hanf, wird auch als Faserhanf bezeichnet und wird für die Faserproduktion für Kleidung, Schuhe und sogar mittlerweile in Materialien wie Dämmstoffe und Bioplastik genutzt. Charakterristisch erscheinen die Blätter an Stielen und die Blätter sind am Rand gezackt und reichen in der Ansicht von 3 bis 9 Fingern. In der Zucht spricht man auch von den Erscheinungsformen. Genotypen und Phänotypen. Das ist aber lediglich das Erscheinungsbild. Interessant sind aber nur die weiblichen Blüten und ihre Harzdrüsen, die folgende Wirkstoffe beinhalten.
Tetrahydrocannbinol (Delta9 Tetrahydrocannabinol) auch THC genannt.
Die Substanz kommt in der Gattung (Cannabis) vor. Ihr werden berauschende Zustände zugerechnet. Diese Pflanze hat je nach Bedingung und Zucht einen hohen oder niedrigeren Anteil an THC bzw. dessen.In der Pflanze selbst liegt die THC-Säure vor die durch Trocknung und Fermentation zu THC umgewandelt wird. Durch die sogenannte Decarboxylierung.Die Quelle für Cannabinoide ist mit bis zu 80% das Harz der Cannabispflanze. Andere Stoffe sind das ?-9-THC mit bis zu 22% und CBD. THC ist ein Alkaloid der Cannabispflanze und wird in der Schmerztherapie oft verwendet, wenn kein anderes Mittel mehr Wirkung zeigt oder diese unverträglich sind. Die Substanz ist psychoaktiv und verändert das Bewusstsein und Empfinden. Zum positiven oder negativen. Beides ist möglich.Tetrahydrocannabinol unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz. Es ist in vielen Formen von Ärzten und Doktoren verschreibbar. THC wirkt im körpereigenen Cannabidiolsystem und entfaltet im zentralen Nervensystem seine Wirkung. Ein Augenmerk ist, das es die betroffenen nicht berauscht sind sondern der Wirkstoff zur Linderung der Symptome beiträgt. THC wird z.B. in der Krebstherapie sowie auch bei Schlafstörungen eingesetzt. Der Wirkstoff unterstützt das Immunsystem, fördert die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien und kann z.B. die Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen ausgleichen. Die Blüten werden geraucht (meist vaporisiert) bzw. werden Öle, Tropfen, Tabletten eingenommen und es kommt zum gewünschten Effekt. In einigen teilen der Europäischen Union ist es aber strengstens verboten. Ausgenommen davon sind die Niederlande (geduldet) und seit Anfang 2017 in Kalifornien (USA) auf Rezept legal und in Uruguay vollkommen legal. Folgender Wirkstoff ist hingegen in fast der ganzen EU legal.
Cannabidiol (CBD)
Das CBD ist ein nicht zum Rausch führender Wirkstoff der Hanfpflanze und unterliegt weder der Rezeptpflicht und auch nicht dem Suchtmittelgesetz. Zum Einsatz kommt es bei Erwachsenen sowie bei Kindern mit Epilepsie. Das macht es interessant. Zudem senkt CBD die Abstoßung von frisch implantierten Organen und es es zeigten sich in Studien verschiedener Universitäten gute und bessernde Wirkungen bei Gehirntumoren sowie auch im obigen Abschnitt THC erwähnten positiven Eigenschaften. Hierbei laufen die Studien aber teilweise noch sodass diese Beschreibung nur in Erwähnung zu betrachten ist. CBD haltige Produkte sind mittlerweile vollkommen legal in großen Teilen der EU und viele Anwender schätzen das Potenzial des CBD. Es darf bestellt,eingeführt und konsumiert werden. Es ist erhältlich in Form von Öl, Paste, Pollinat, Cremen und Tabletten sowie auch als Blüten der speziell zu diesem Zweck gezüchteten Hanfpflanzen. Beim Verkäufer seines Vertrauens kann man die Einsatzfelder der Produkte erfragen. Nicht einfach drauf zu. Denn es gibt Vorschriften die unbedingt einzuhalten sind.