Dass Benjie wirklich lange dabei ist, merkt man, wenn man ihn fragt, wie alles angefangen hat:
„Abgesehen von den üblichen Musik-Angeboten in der Schule, habe ich mit 12 so einen Amiga-Spielecomputer bekommen. Dazu gab es eine Kiste mit Programmen, wo auch mehrere Musikprogramme dabei waren. Damit rumzuprobieren hat mir mehr Spaß gemacht, als irgendwelche anderen Spiele zu zocken. Mir wurde dann schnell klar, dass ich auch Gesang dazu brauche, denn ich wollte, dass sich meine Musik so anhört wie die im Radio.“
Benjie, der mit „Ganja Smoka“ 2000 eine der ersten Hymne im deutschen Reggae rausbrachte: „Egal ob Jugendlicher, Skater oder S-Klasse Cruiser, ob Pokalgewinner oder hoffnungsloser Looser, die Menschheit raucht Gras quer durch die Bank, wir sind nicht alle kriminell, und schon gar nicht alle krank.“ (aus Ganja Smoka). 2001 brachte er mit „Das Dickste“ den nächsten Partykracher: “Das Dickste was dein Auge je gesehen hat, Bushment jetzt auch in deiner Stadt, da kriegste fette Raggabeats satt, kein BumBum ….“
2005 veröffentlich Benjie dann das erste Album „Unterwegs“ mit 17 vielseitigen Stücken. 2006 kommen „Moslem Christ, Buddhist & Rasta„ auf dem Thugfunk Riddim usw. raus.
Paco Mendoza aka „El Criminal“ von CARAMELO & CRIMINAL aka Raggabund gehört auch zu einem der Pionieren des deutschen Reggae.
Ganjatherapie von Raggabund ist definitiv auch ganz weit vorne, wenn‘s um deutsche Ganjasongs geht:
„Für Tony Blair und George Bush ist Marihuana ein Muss. // Herbalist Government, come to vote! // Denn es stoppt Aggression durch mentale Reflektion. // Herbalist Government, come to vote! // Ich sag Ganjatherapie für die Ökonomie!“
Vido Jelashe – bekannt durch seine zahlreichen Soloveröffentlichungen, gehört er seit über 10 Jahren zu den Grooving Smokers und darf bei diesen Fest auch nicht fehlen. Als Frontman von „Tiger HiFi“ steht er endlich auch auf den ganz großen Bühnen.
Sammy Dread– der mit „Real Ganjaman“ einen „Lokalen Hit“ gelandet hat, ist Berliner Reggae Veteran.
Ganjaman, der diesmal hauptsächlich als DJ dabei ist, dürfte unter den Krautverehren auch kein unbeschriebenes Blatt sein. Kurz nach der Tour zu seinem neuen Album „Das gleich alte Lied“ freuen wir uns ganz besonders, dass er sich Zeit nimmt, zu Ehren unseres Geburtstages bei uns noch ein paar Platten zu drehen. Wer weiß, ob er sich es nehmen lässt, nicht auch noch ein zwei Songs zu singen.
Am 19.11. ist es definitiv soweit, die Herbclub Crew lädt alle ein, damit es auch im Herbst noch mal richtig heiß wird. Noch ein Tipp: Wer vor 0:30 kommt, zahlt wie immer nur 5€ und bekommt zur Feier des Tages 4 Live Acts + 7 DJ´s. So come early and enjoy the Party because we don´t like Reggae, we love Reggae !!!
Mutabor
21.11.09 – Astra Kulturhaus
Mutabor setzen sich kein Grenzen.
Egal ob Ska, Punk, Rock oder Reggae, gemischt wird, was tanzbar ist.
Nach einigen Soloprojekten, unter anderem „Axl Makana“, sind die sechs Damen & Herren seit Anfang des Jahres wieder auf deutschen Bühnen unterwegs. Trotz Tourbelastung wird kräftig an einem neuem Album gearbeitet, man darf also Einiges erwarten, wenn Mutabor unterstützt vom Berlin Boom Orchestra am 26.11. das Astra zum Toben bringt.
Mutabor
24.10. – Freising, Lindenkeller
06.11. – Cottbus, Gladhouse
07.11. – Singwitz, Kesselhaus
13.11. – Bayreuth, Zentrum
14.11. – Gera, Comma
21.11. – Berlin, Astra Kulturhaus
Sizzla – Ghetto-Youth-Otology-Tour
26.11.09 – Kesselhaus
Hanfsamen
Am 26.11. spielt Sizzla Kalonji im Rahmen seiner Ghetto-Youth-Otology-Tour in Berlin, um sein neues Album vorzustellen. Nach ewigem Hin und Her und diversen abgesagten Konzerten können wir den Künstler endlich im Kesselhaus begrüßen. Sizzla feierte seinen internationalen Durchbruch 1997 mit dem Album „Black Woman & Child“.
Nach unzähligen Hits, Tourneen über den gesamten Globus gilt Sizzla Kalonji bereits mit Anfang 30 als vielleicht einflußreichster Reggae-Künstler unserer Zeit.
Sizzla & The Firehouse Crew
www.myspace.com/sizzlakalonji
26.11.2009 Berlin, Kesselhaus
27.11.2009 München, Backstage
28.11.2009 Dortmund, vtba
29.11.2009 Stuttgart, Zapata
Fat Freddys Drop
27.11.09 – Astra Kulturhaus
Im letzten Jahr gaben Fat Freddys Drop in Berlin ein Konzert und wollten eigentlich zu dieser Gelegenheit ihr neues Album vorstellen. Doch die Band war damals noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis, und so wurde nach der Tour weiter im Studio gearbeitet. Fast auf den Tag genau, ein Jahr später sind sie wieder hier, um am 27.11. im Astra ihr neues Werk „Dr Boondigga & The Big BW“ zu promoten. Die siebenköpfige Band aus Neuseeland spielt eine Mischung aus Reggae, Dub und Jazz und ist für ihre starke Verfremdung der eigenen Songs auf der Bühne bekannt.