Der Kampf beginnt. Machtinteressen und Kapitalvermehrung stehen im Vordergrund, als dem „Volke“ vermittelt wird, dass man lieber Bäume abholzen solle, um Papier herzustellen oder Eröl fördern muss, um weiterhin Öl für Lampen oder Rohstoffe für Farben und Lacke zu haben.
Und trotzdem – der Hanf ist nicht unterzukriegen…
1837 – 1901
Hier lebte im goldenen 19. Jahrhundert auch ein Dichter mit Namen Charles Ludwig Dogdson, ein etwas skurriler Mensch, der vor allem deshalb Aufsehen bei seiner Mitwelt erregte, weil er sich in ein kleines Mädchen verliebt hatte.
Alice Liddell hieß sie und sie war die Tochter eines Dekans. Charles Ludwidge Dogson hat dieser Alice ein Denkmal gesetzt – in seinem Bestseller „“Alice im Wunderland““, den er unter dem Namen „Lewis Carroll“ veröffentlichte.
Seine Werke waren voller Skurrilität – ob’s vom Hanf kam? „Lewis Carroll“, ein allgemein eher schüchterner Zeitgenosse, neigte zu Depression. Um sie in den Griff zu bekommen, riet sein Arzt ihm zu einem probaten Mittel, welches er bis zu seinem Tod löffelweise verschlang: den „Indian Soothing Syrup“. Und der bestand aus Honig, Kräutern und zwölfprozentiger Cannabis „Tinktur“.
1903 „Extractum Cannabis indicae aquosum fluidum“ wird nun auch als Mittel gegen Koliken bei Pferden empfohlen, „besonders, wenn dasselbe plötzlich auf der Strasse ausbricht und das Tier behufs Verbringung in die Stallung sofort beruhigt werden soll“
1905 England: Pablo Picasso malt seinen haschenden Jüngling
Kleiner Excurs: 26.04.2004
Das Auktionshaus Sotheby’s hat die Versteigerung eines der bedeutendsten „Picasso“-Gemälde zu einem Rekordpreis von mindestens 70 Millionen Dollar (rund 59 Mill. Euro) angekündigt. Picassos „“Garcon a la Pipe““ (Junger Mann mit Pfeife) aus der Sammlung der Whitney-Familie könnte damit bei der Auktion impressionistischer und moderner Kunst am 5. Mai in New York noch rund 15 Millionen Dollar mehr erzielen als das bisher teuerste Picasso-Werk.
In der Liste der zehn teuersten Gemälde liegt dieses Bild auf Platz sechs.
1906
USA: Das erste Gesetz zur Reinhaltung von Nahrungsmitteln und Drogen („Pure Food and Drug Act“) tritt in Amerika in Kraft. Bis zu seiner Verabschiedung konnte man in Läden oder durch den Versandhandel Medikamente kaufen, die Morpium, Kokain, Cannabis oder Heroin enthielten, ohne entsprechend gekennzeichnet zu sein.
1909
Merck preist seinen Marktrenner „Extractum Cannabis indicae pinque“ als Mittel zur Beseitigung von „Gasbeschwerden“ im Darm und gegen Schmerzen beim Stuhlgang an.
15.01.1909 * „Gene Krupa“, Jazzmusiker und Marihuanaliebhaber
20.06.1909 * „Erroll Flynn“, Potraucher und Schauspieler
1909 Alfred Kubin
Deutschland: „Alfred Kubins“ Roman „Die andere Seite“ wird gedruckt. Das „Buch“ basiert – wie Kubin erklärt – auf Cannabis-Erfahrungen.
Bei vielen Menschen löst es Entsetzen, bei anderen pure Begeisterung aus. Es erzählt die Geschichte des Zeichners Kubin, der einer Einladung seines früheren Kindheitsfreundes Patera folgt. Er reist in das ferne „Traumreich“, dessen gott-gleicher Herrscher der Patera ist. Im „Traumreich“ leben seelisch und körperlich geschädigte Menschen in der Stimmung vergangener Zeiten, düster und lichtarm. Was anfangs der Stimmung Kubins entgegenkommt, die Existenz im Scheinreich der Träume, wird nach und nach zum Alptraum. Die Düsterheit, die ihn erst wie ein warmer Mantel geborgen hat, fängt an, ihm die Luft, die Lebensfreude zu nehmen. Depressionen plagen ihn. Er ersucht um eine Audienz bei Patera, doch als er sie erhält, liegt der väterlich-gottgleiche Freund im Sterben. Das System gerät aus den Fugen. Der führenden Hand beraubt, zerstören die Einwohner in orgiastischen Ausschreitungen das Traumreich. Kubin, der die Exzesse überlebt, gelangt innerlich ausgebrannt wieder in die äußere Welt, die Realität.
1910
Südafrika versucht, die alten Dagga-Kulte und Naturreligionen der Eingeborenen zu unterbinden und verbietet den Cannabiskonsum
Deutschland: Die Zigarettenmarken „Nil“ (8% Cannabis) und „Harem“ (7%) verschwinden vom Markt, was allerdings weniger mit dem Cannabis, als vielmehr mit einem Trend zum „Leichtrauchen“ zusammenhängt.
1912
Den Haag: Bei der internationalen Opium-Konferenz taucht erstmals die Forderung auf, Cannabis weltweit zu verbieten. Alles staunt, der italienische Abgeordnete, der die Forderung eingebracht hat, erklärt daraufhin, er habe Haschisch mit Opium verwechselt, entschuldigt sich und die Hanfwelt ist wieder in Ordnung. Das Resultat der Konferenz ist die „Haager Opium Konvention“, die jedoch noch keine Restriktionen gegenüber Cannabis enthält.
1914
USA: Utah verbietet als erster Bundesstaat Marihuana
1915
USA: Kalifornien erlässt ein Gesetz gegen den Marihuana-Konsum, das wie in Utah auf dem „Jim Crow“ – Gesetz basiert (man macht Marihuanakonsum dafür verantwortlich, dass sich schwarze Unterhaltungskünstler weigern, sich die Gesichter mit schwarzer Schminke zu beschmieren)
USA: Der „Federal Harrison Narcotics Act“ tritt in Kraft
1914 – 1918 Während der Kriegsjahre wird in Deutschland der Hanfanbau wieder vermehrt propagiert und auch betrieben.
März. 1914
Sancho Villa und seine bekiffte Truppe besetzen Torreon; im Andenken an diesen Sieg entsteht der Song „La Cucaracha“
14.10.1916
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium veröffentlicht ein Bulletin über „Hanfwerg als Material zur Papierherstellung“ zuhanden von „Personen, die an einer ökonomischen Papierherstellung interessiert sind, besonders „print and book manufactures“. Im Bulletin (Nr. 404) wird unter anderem festgehalten, dass dank moderner Fasergewinnungstechnik aus einem Hektar Hanf dieselbe Papiermenge hergestellt werden kann, wie aus 4.1 Hektar Wald (und das – im Gegensatz zur Holzbewirtschaftung – erst noch Jahr für Jahr).
Rückblickend darf vermutet werden, dass dieses Bulletin einer der Hauptgründe war, dass sich ein finanzstarkes Trio, bestehend aus Randolph „Hearst“, der Firma „“Du Pont““, sowie „Andrew Mellon“ für das Kraut zu interessieren begannen und wenige Jahre später einen gewaltigen und schonungslosen Feldzug gegen Hanf führten.
1916 Teil II
- „Hearst“ ist Eigentümer der damals größten „Paper Manufacturing Company“, Wald- und Papierfabrikenbesitzer, sowie Zeitungsmagnat (in letzterer Funktion ist er seit Jahren bekannt und berüchtigt für seine Hetzkampagnen gegen Schwarze, Latinos und Mexikaner,- bis zu diesem Zeitpunkt aber nicht in Verbindung mit Cannabis, sondern v.a. mit Kokain).
- Der Chemieriese „Du Pont“ wird nicht nur im Textilfaserbereich vom Hanf konkurrenziert, sondern ist auch Lieferant der Sulfide für die Papierher-stellung aus Holz (und steht somit in florierender Geschäftsbeziehung zu Hearst)
- Der Bankier „Mellon“ *
*Andrew Mellon zweitreichster Mann der USA, Finanzminister und Hauptfinancier der Firma Du Pont ist nebenbei auch noch Onkel der Ehefrau eines gewissen Harry Anslinger…
1917
Mit Hinweis auf Sancho (Pancho) Villas Marihuana-Brigade verbietet auch Colorado den Marihuana-Konsum
1918
CH: Karl Haber verfasst eine ausführliche Darstellung des Hanf- und Flachs Anbaus im Bündner Oberland (und vergissst selbst das gemütliche Pfeifchen nicht)
16.01.1920
In den USA tritt die Alkohol-Prohibition in Kraft
20er
USA: In New York operieren die ersten „tea pads“
25.04.1921 * Ella Fitzgerald, Sängerin („When I get low, I get high“)
12.03.1922 * Jack Kerouac, Untergrund-Schriftsteller und Potraucher
19.05.1923 * Malcolm X, farbige Symbolfigur und Marihuana-Händler
1924
Die Schweiz, die zu den 6 größten industriellen Produzenten von Heroin, Morphin und Kokain gehört und damit schwunghaften Handel treibt (z.B.mit China) wird durch massiven internationalen Druck genötigt, die Konvention von 1912 (Haager Konvention) doch noch zu unterzeichnen, bevor sie als Gastgeber für die zweite Opium-Konferenz auftreten kann. Ein erstes, rudimentäres Betäubungsmittelge-setz wird in Kraft gesetzt.
1925
Genf: Bei der zweiten internationalen Opium-Konferenz werden weltweite Kontrollmaßnahmen für Cannabis eingeführt, obwohl 18 der 19 teilnehmenden Staaten keine Probleme im Zusammenhang mit Cannabis vermelden können; lediglich Portugal berichtet, in seiner Kolonie Angola seien Fälle von schwarzer Aufsässigkeit nach Hanfgenuss vorgekommen. Die knapp ausgehende Schluss-abstimmung zu ungunsten des Hanfs wird von handfesten wirtschaftlichen Interessen bestimmt; so droht etwa Ägypten den Deutschen an, im Falle eines Cannabisfreundlichen Abstimmungsverhaltens Importbeschränkungen für Kokain (Merck) und Heroin (Bayer) zu erlassen.
bis 1925
In Europa werden Hanfkraut / Tabakmischungen als orientalische Tabakmischungen verkauft (Im Emmental zu Gotthelfs Zeiten hießen diese Mischungen „Sonntags-Pfeifen“)
1925 Teil II
Panama: Eine militärische Kommission befasst sich mit dem Cannabiskonsum in der Kanal-Region und empfiehlt der Verwaltung, keine Schritte gegen Konsum und Handel zu unternehmen. Gesetzliche Vorschriften werden als nicht notwendig erachtet.
ab 1925
Die Anti-Marihuana-Lobby in den USA macht mobil: Straftaten, die in den südlichen Grenzstaaten begangen werden, werden dem Marihuanakonsum zugeschrieben. Bei jedem erwischten Verbrecher, der irgendwann einmal gekifft hat (was eine ziemlich verbreitete Mode ist), wird der Drogenkonsum gleich als Ursache der Kriminalität dargestellt.
1926
Basel: Der Cannabisforscher P. Casparis beschäftigt sich mit der „Reindarstellung des Cannabinols“ und leitet seinen Bericht mit folgenden Worten ein: „Haschisch ist ohne Zweifel eines der interessantesten menschlichen Genussmittel“
6.7.1927
USA: Die New York Times berichtet von einem grässlichen Zwischenfall nach versehentlichem Verzehr einiger Grasblätter.
14.06.1928
Die schweizerischen Kammern genehmigen die Ratifizierung des Abkommens der Opium-Konferenz von 1925. Cannabis wird jedoch noch nicht in das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.
1929
USA: In bereits 16 US-Staaten gibt es Gesetze gegen Cannabis (Außer den Südstaaten; die Argumentationen sind denn auch ausschließlich rassistischer Natur)
Dessen ungeachtet ist der Gebrauch (auch der medizinische) von Cannabis nach wie vor verbreitet. Ein amerikanischer Pharmaproduzent wirbt sogar damit, dass sich der amerikanische Hanf in seiner Tinktur durch nichts von indischem Cannabis unterscheide…
Deutschland: Der „Handel und Konsum von indischem Hanf, namentlich seinem „Harz“ wird unter Strafe gestellt. (Allerdings wird das Gesetz bis Mitte der 60er kaum angewendet)
1930
USA: Als Ableger des Finanzministeriums wird das „Federal Bureau of Narcotics“ gegründet. (vgl. Geschichte, H. Anslinger 1930)
USA: Schon über 500 „tea pads“ in New York
1931
Panama: Zweiter Marihuana-Report: keinerlei negative Erkenntnisse
USA: Trotz anfänglichen Zweifeln über die Durchführbarkeit startet Anslinger mit einem fetten Sonderetat (100’000 Dollar,- und das auf dem Tiefpunkt der Wirtschaftskrise!) seine Verteufelungskampagne gegen Marihuana und seine KonsumentInnen. (Vgl. Geschichte, Harry Anslinger)
Neben Plakataktionen („Warnung vor der Killerdroge“), und dem Verbreiten gefälschter Horror-Pressemitteilungen werden auch „Gutachten“ in Auftrag gegeben.
Das erste wird für 2000 Dollar vom Gefängnisarzt A. E. Fossier konstruiert. Auszug: „Die herrschende Rasse und die aufgeklärtesten Länder sind alkoholisch,( wie war das mit der Alkohol-Prohibition?) derweil die Länder und Nationen, die Hanf und Opium verfallen sind, (…) sowohl geistig als auch physisch zu Grunde gegangen sind“
1932
In der Jazz-Szene wird Cannabis besungen: Cab Colloway besingt den „Reefer Man“.
USA: Anslinger wird offiziell zum obersten Chef des „US Bureau of Narcotic“ ernannt. (vgl. Geschichte, Harry Anslinger)
5.12.1933
USA: Um 15:32 Uhr endet der 13 Jahre andauernde Versuch einer Alkohol-Prohibition. Die freiwerdenden Repressionskräfte werden vom dankbaren Anslinger aufgenommen.
1934
USA: Walter Bromberg publiziert die erste klinische Studie zum Cannabiskonsum und liefert damit erstmals Tatsachen. Die seit Anfangs der 30er stattfindende Polemik und Hetzkampagne kümmert das allerdings wenig.
1935
Allein 1935 wurden in den USA 58.000 Tonnen Hanfsamen nur für Farben und Lacke verwendet.
Dann wurden dem Kongress und dem US-Finanzministerium versichert, dass Hanföl durch synthetische Öle ersetzt werden kann, die in erster Linie wieder von der Fa. Du Pont hergestellt wurden.
Der Chefberater des US-Finanzministeriums, Herman Oliphant, war daraufhin alleinverantwortlich für den Gesetzentwurf zur Marihuanasteuer, dessen Annahme durch den Kongress die Ausschaltung des Rohstoffes Hanf bedeutete.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Hanföl das in den USA und der Welt am häufigsten verwendete Leuchtöl. Von da an stand es noch bis in die 70er Jahre an zweiter Stelle hinter dem Walöl. Es war das hellste Lampenöl.
Nachdem 1859 in Pennsylvania Öl entdeckt worden war und Rockefeller in den 70er Jahren das nationale Petroleum-Monopol an sich gezogen hatte, wurde Hanföl in den USA durch Petroleum und Kerosin ersetzt.
1937
Herman Oliphant, angesprochen auf die Marihuana-Steuer im Du Pont-Aktionärsbericht von 1937: „Wir fordern radikale Einschnitte bei der Steuergesetzgebung der Regierung. Sie könnte in ein Instrument verwandelt werden, die Akzeptanz neuer Ideen des industriellen Wiederaufbaus zu beschleunigen.“
Mit diesen neuen Ideen des industriellen Wiederaufbaus waren die bereits erwähnten Kunstfasern – und Stoffe gemeint. Die Forderungen DuPonts wurden in die Tat umgesetzt, am 14. April 1937 wurde von dem Chefberater des Finanzministeriums Herman Oliphant ein Entwurf für ein Marihuana-Steuergesetz, welches eine Gewerbesteuer für Händler und eine Erwerbssteuer für den Kauf von Cannabis beinhaltete, eingebracht.
Der Handel mit Marihuana wurde von nun mit 1 Dollar pro Unze, bzw. mit 100 Dollar, wenn der Händler nicht registriert war, besteuert. Die Strafspanne bei Nichtbeachtung ging von 2000$ Geldstrafe bis zu fünf Jahre Haft.
Diese Steuer vertrieb kleine landwirtschaftliche Betriebe aus dem Hanfanbaugeschäft, die bisher einen großen Teil der Gesamtproduktion von
1937 Teil II
Faserhanf ausmachten. Auch Ärzte nahmen wegen der erforderlichen komplizierten Buchführung immer mehr Abstand davon, Cannabis zu verschreiben, was den Weg für neue, synthetische Medikamente ebnete, die nicht in jedem Garten anbaubar sind.
Oliphant brachte den Gesetzesvorschlag direkt im Haushaltsausschuss des Kongresses ein, auf diese Weise wurden andere zuständige Ausschüsse wie die für Nahrung und Rauschgift, Landwirtschaft, Textil und Handel umgangen. Der Haushaltsausschuss behandelt Gesetzesentwürfe direkt im Plenum, ohne dass diese vorher in anderen Ausschüssen debattiert werden müssen. Als dann das Gesetz im Plenum des Kongesses zur Beratung und Abstimmung vorlag, kam aus dem Publikum lediglich die Frage, ob der Amerikanische Ärzteverband (AMA) konsultiert wurde. Dieses wurde von dem Abgeordneten Vinson bestätigt. Er behauptete: „Dr. Wharton (fehlerhafte Aussprache für Woodward) und die AMA stimmen vollkommen mit uns überein.“
So wurde das Gesetz verabschiedet und zog eine bis heute andauerndes Verbot von Cannabis nach sich.
30er Jahre
USA: jährlich werden mehr als vier Millionen Pfund Hanfsamen als Vogelfutter verkauft
Die Anslinger-Hetzkampagne nimmt im Verlauf der Jahre immer verheeren-dere Formen an. Der Bevölkerung wird suggeriert, dass Marihuana ein in den Wahnsinn und Tod führendes Rauschgift sei, mit dem „Neger, Mexikaner, Puertoricaner und Jazzmusiker“ das Land vergiften und weiße Frauen verführen wollten. Die rassistische Kampagne gegen die ungeliebten Minderheiten zeitigt auch zusehends Erfolge.
Durch konstante Verwendung der südlichen Terminologie („Marijuana“) und der Vermeidung der bekannten, mit harmlosen Assoziationen verknüpften Begriffe wie Hanf und Cannabis wird bald einmal suggeriert, dass es sich hier um eine neue, hochgefährliche Droge handelt (ein Vorgehen, das selbst in Europa bis heute seine Spuren hinterlassen hat; viele Bauern, die Erfahrun-gen mit Hanfrauchen haben, fallen aus allen Wolken, wenn sie erfahren, dass Hanfkraut und Marihuana dasselbe Gewächs sind)