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Die HDW Stopfwolle ist nahezu überall einsetzbar: Ob im Neubau oder in verwinkelter Altbausubstanz. Gerade unter den Bedingungen des „Vollwärmeschutzes“ werden die Vorteile der losen HDW Stopfwolle klar sichtbar: Sehr günstiger Preis, sämtliche Hohlräume lassen sich perfekt mit dem Dämmstoff füllen, und es gibt keine Fugen, wie sie z.B. bei Verwendung von Dämmplatten entstehen. |
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Die HDW Stopfwolle wird vorkonditioniert in leicht gepressten Ballen von ca. 30 kg geliefert. Als lose Stopfwolle verwendet soll das Raumgewicht im Bauteil zwischen 50 und 55 kg/m³ aufweisen, d.h. vor dem Einbringen muss die HDW Stopfwolle aus dem Ballen ihre Normalkonditionierung erlangen. Dieses geschieht, indem die Ballen ein bis zwei Tage vor der Verarbeitung geöffnet werden. Die Ballen gehen förmlich auseinander. Die geöffneten Ballen sollte man einmal bewegen oder einfach umdrehen. In ein bis zwei Tagen ist das Material ideal konditioniert. Die Ballen ein bis zwei Tage vorher öffnen und bewegen. Das Gefach muss optisch gut gefüllt sein! Immer ohne Kraft stopfen! Warum keine Klemmfilze: Bei der Verwendung von Klemmfilzen hat man im Altbau-Dach einen Verschnitt von ca. 20 %, da i.d.R. die Sparrenabstände nicht mit den Normmaßen der Klemmfilze übereinstimmen. Aber auch im Neubau lässt sich bei Klemmfilzen ein Verschnitt von ca. 10 % kaum vermeiden. Bei der Verwendung von Dämmkeilen bleibt im Altbau immer noch ein Verschnitt von ca. 15 %. Bei HDW Stopfwolle haben Sie 0% Verschnitt, und Sie benötigen keine Spezialwerkzeuge. Solche Spezialsägen kosten 300-350 € und sind auch nicht ungefährlich in der Handhabe. Die HDW Stopfwolle lässt sich von jedem Laien und ohne zusätzliches Werkzeug einfach und sicher verarbeiten.
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Für eine Dachdämmung empfiehlt sich: Ansonsten wir die HDW Stopfwolle einfach zwischen die Konstruktion gespannt oder in den Hohlraum gefüllt. |
Einbauempfehlung Das Verarbeiten von HDW Stopfwolle birgt keinerlei gesundheitliche Risiken (abgesehen von „normalem“ Staub); anders als Glas- oder Mineralwollfaser, die gesundheitsgefährdende Feinfaserstäube abgeben. Damit sichergestellt ist, die Dichte von 50 kg/m³ zu erreichen, wird erst das Dämmvolumen und daraufhin die Anzahl der benötigten Ballen ermittelt. Alle Ballen werden an den Bauabschnitt bereitgestellt, möglichst geöffnet und gelockert. Es müssen alle Ballen verarbeitet werden. Damit ist die durchschnittliche Verarbeitungsdichte sichergestellt: 1 Ballen = 0,6 cbm. Beispiel: Steildächer werden i.d.R. in Dämmstärken ab 16 cm gedämmt: |
Fläche bei 16 cm Dämmstärke | 60 qm | 80 qm | 100 qm | 120 qm | 160 qm | 200 qm |
Dämmvolumen | 9,6 cbm | 12,8 cbm | 16 cbm | 19,2 cbm | 25,6 cbm | 32 cbm |
Menge an HDW | 16 Ballen | 21 Ballen | 27 Ballen | 32 Ballen | 43 Ballen | 53 Ballen |
Zur Kontrolle beim Stopfen: Bei einer Stopfdichte von 40 kg wirkt das Gefach optisch leer, es ist also sofort erkennbar, ob zu wenig Material im Gefach ist. Für eine Stopfdichte von 70 kg/m³ benötigt man schon deutlich Kraft, Bei hohem Kraftaufwand federt die HDW zurück, hier wurde zu viel Material genommen. Die bauphysikalischen Eigenschaften ändern sich kaum. Es sollte immer ohne große Kraftanstrengung gestopft werden – das Gefach sollte aber gut gefüllt sein. |