Im April dieses Jahres erhielt ein Schmerzpatient in letzter Instanz Recht und darf ab jetzt Cannabis Eigenanbau als Medikament betreiben. Aufgrund dieses Urteils nahm die Zahl der Anträge enorm zu, pro Monat erhält das Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte ein gutes Dutzend. Der Anwalt des Patienten, der mit großer Wahrscheinlichkeit der erste legal Anbauer für medizinische Zwecke in DE ist, erwartet die Genehmigung in nächster Zeit. Laut Anwalt rechnet man „spätestens Anfang September“ mit der Genehmigung des BfArM. Zuvor versuchte die Arzneimittelbehörde mit aller Macht und mehreren Instanzen, dem Patienten die Genehmigung zu versagen, in letzter Instanz schrieb das Bundesgericht vor, dass es keine Ermessensspielraum gibt: Dadurch die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für Cannabis nicht übernimmt und dem Patienten die notwendigen Mitteln fehlen, um sich das Cannabismedikament in der Apotheke zu kaufen, müsse ihm der Anbau schlichtweg erlaubt werden. Einem weiteren Patienten könnt eventuell in den nächsten Monaten mit der privaten Cannabiszucht anfangen dürfen. Aktuell werden noch etliche Details geklärt, wie Sicherung gegenüber Dritten und die Pflanzen beziehungsweise Sortenwahl sowie Verwahrung. Der Patient wird seinen Fußboden nicht entfernen müssen. Die Behörde bemängelte zuvor, dass der Patient keinen angemessen Betonboden habe. Die Behörde vermute wohl, dass Cannabisdiebe zu einfach an das begehrte Diebesgut heran kommen würden.
BfArM wird in den letzten Monaten mit vielen Anträgen überflutet
Nach der wegweisenden Entscheidung des Gerichtes, gingen bei der Behörde zwischen Mitte März und Ende April ungefähr 130 neue Anträge ein.
Das kann ich mir Bildlich vorstellen, dass sich die Behörde streubt eine Lizenz aus zu stellen….
Mit Händen und Füßen, ha